Zwei Punkte beträgt der Vorsprung des VfL Bochum vor dem Relegationsplatz, auf diesem steht derzeit Hertha BSC. Die gewannen vor einer Woche klar gegen Gladbach und sind nun wieder voll im Rennen um den Klassenerhalt.
Das 4:1 hat in Bochum aber für keine große Verwunderung gesorgt, wie zum Beispiel Trainer Thomas Letsch betonte: "Wir registrieren jedes Ergebnis und was die Konkurrenten im Tabellenkeller machen. Aber wir haben uns in eine Situation gebracht, in der wir alles in der eigenen Hand haben. Solange wir auf diesem Platz stehen liegt es an uns - an niemand anderem."
Und mindestens zwei Zähler sollen auch nach dem Wochenende zwischen dem VfL und dem 16. Platz liegen. Die Bochumer treten bei diesem Unterfangen am Samstag gegen den SC Freiburg an.
Und das mit einer Serie von fünf Heimsiegen in Folge. Nun soll der sechste folgen, auch wenn Letsch nicht so viel über die Heimstärke reden möchte. Seine Analyse vor den 90 Minuten: "Es wird immer thematisiert auswärts und zuhause. Für uns steht das nächste Bundesligaspiel an, in dem wir punkten wollen. Es bietet sich daher im Heimspiel die Gelegenheit, die Serie gegen ein tolles Team fortzusetzen. Danach geht es nach Bremen, dann kommt Schalke zum Derby. In diesen Block mit einem Heimsieg zu starten, das wäre klasse. Die Begeisterung der Fans hilft uns natürlich, das war auch in München großartig. Daher freue ich mich auf eine volle Hütte gegen Freiburg mit fantastischen Fans."
Und auch mit Blick auf seinen Kader gibt es nur wenig Probleme. Cristian Gamboa ist auf dem Weg der Besserung, Gerrit Holtmann fällt nach einer Knie-Operation aus, zudem ist Philipp Förster nach einer Erkältung fraglich.
Alternativen gibt es genügend für den Mittelfeldmann, der zuletzt zuhause viele Tore auflegte. Letsch: "Es gibt genug Alternativen, Pierre Kunde oder Patrick Osterhage. Man kann auch vermeintliche Stürmer auf diese Position stellen. Jeder Spielertyp bringt etwas anderes mit."
Natürlich schaut der Coach auch auf den Gegner, wie man am besten auf die Stärken und Schwächen des SCF reagiert. Klar ist, Letsch hat eine extrem hohe Meinung vom Gegner und seinem Trainerkollegen: "Mit Freiburg kommt eine Spitzenmannschaft, die sich da oben eingenistet hat. Die linke Seite hat mit Christian Günter und Vincenzo Grifo eine hohe Qualität. Der SC ist eine echte Mannschaft und verfügt über eine hohe individuelle Qualität. Sie sind sehr schnell hinter dem Ball, es ist schwierig, sich Torchancen zu erspielen., Jeder weiß was zu tun ist, das ist beeindruckend, was Christian Streich mit der Mannschaft erreicht hat. Daher wird das ein heißer Fight."
Über den er auch mit Keven Schlotterbeck geredet hat, der im Winter aus Freiburg nach Bochum wechselte. Letsch: "Geheimnisse hat er nicht verraten. Es war mehr so, dass er das bestätigt hat, was wir analysiert haben. Das zeigt, dass wir in der Analyse keinen Blödsinn gemacht haben." cb / gp
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